Honmyō-ji – einer der schönsten Tempel in Kumamoto

Honmyō-ji – einer der schönsten Tempel in Kumamoto

Wir haben den Honmyō-ji in Kumamoto mehr durch Zufall entdeckt. Tendenziell verirren sich nur wenige Touristen hierher. Tust du es trotzdem, wirst du es aber nicht bereuen, versprochen! Warum du ihm unbedingt einen Besuch abstatten solltest, verrate ich dir im folgenden Artikel.

Über den Honmyō-ji

Der Honmyō-ji (本妙寺) ist ein buddhistischer Tempel der Nichiren-Sekte, Rokujōmon-ryū (六条門流) und einer der bedeutendsten in Kumamoto. Er ist der ranghöchste Tempel der Sekte in Kyushu und hier befindet sich auch das Grab von Katō Kiyomasa, (1562-1611), einem japanischen daimyō und dem Erbauer der Burg Kumamoto.

Angeblich wurde der Tempel einst von Kato Kiyomasa in Ōsaka erbaut. Er stand in Verbindung mit dem Tokugawa-Klan und mit Tokugawa Ieyasu. Nachdem Ieyasu die Schlacht von Sekigahara gewonnen hatte und Shogun wurde, belohnte er seine Anhänger mit Landstücken.
Daraufhin verlegte Kato den Tempel nach Kumamoto, auf das Gelände der Burg Kumamoto. Als Kato im Jahr 1611 starb, wurde er auf einem Hügel mit Blick auf die Burg bestattet. Als der Tempel der Burg Kumamoto einige Jahre später abbrannte, baute man ihn unterhalb der Grabstätte Katos wieder auf.

Das Grab Kato Kiyomasas befindet sich also oberhalb des heutigen Honmyō-jis.

Honmyō-ji – einer der schönsten Tempel in Kumamoto

Warum du den Honmyō-ji besuchen solltest

Die Tempelanlage befindet sich am Hang und du musst ein paar Stufen erklimmen, dann wirst du jedoch mit einem grandiosen Ausblick über die Stadt belohnt. Da sich hier meist nur wenige Menschen hin verirren, ist es hier tendenziell ruhig und du kommst hier wunderbar zur Ruhe.

Von der Straßenbahnhaltestelle gelangst du nach einigen Gehminuten zum Niō-mon (仁王門), dem Wächtertor, das zwei Wächterstatuen, die Niō (仁王) genannt werden, beherbergt. Die Niō sind grimmig aussehende Statuen, die das Böse verscheuchen und davon abhalten sollen, in den Tempelkomplex einzudringen. Eine Treppe führt zu diesem Wächtertor hinauf, das ganz anders aussieht als die, die man sonst so kennt. Es ist ein riesiger Betonbau,

Der Weg führt weiter den Hügel hinauf, der von Sakura-Bäumen gesäumt ist. Im Frühling ist der Tempel also ein toller Sakura-Spot. Am Ende des Weges führen dich weitere Stufen hinauf zum Mittleren Tor, dem Chūmon, und zum Tempelkomplex.

Wenn du dich links hältst und weiter den Hügel hinaufgehst, gelangst du über 176 Stufen zu Kiyomasas Grab.

Tipp: Am letzten März-Wochenende werden die Kirschbäume beleuchtet und die Laternen, die den Hang hinaufführen, werden ebenfalls angezündet. Ein atemberaubender Anblick.
Ende Juli (um den 22. oder 23. Juli) findet zudem ein Fest in Gedenken an den Tod von Kato statt.

Honmyō-ji – einer der schönsten Tempel in Kumamoto
Honmyō-ji – einer der schönsten Tempel in Kumamoto

So gelangst du zum Honmyō-ji

Nimm die Kagoshima-Linie bis zum Bahnhof Kami-Kumamoto (nur eine Station vom Bahnhof Kumamoto entfernt). Von dort sind es etwa 20 Minuten zu Fuß.

Oder du nimmst die Straßenbahn der B-Route bis zur Haltestelle Honmyō-ji Iriguchi (Honmyoji Temple Entrance Station). Von hier aus sind es rund 10-15 Minuten Fußweg zum Tempel.

Adresse:
Honmyō-ji, 4-13-1 Hanazono, Nishi-ku, Kumamoto-shi, Kumamoto 860-0072

Honmyō-ji – einer der schönsten Tempel in Kumamoto

Weiterführende Links

https://kumamoto-guide.jp/de/spots/detail/70

https://en.wikipedia.org/wiki/Honmy%C5%8D-ji

https://en.japantravel.com/kumamoto/honmyo-ji/21572

https://www.japan-experience.com/all-about-japan/kumamoto/temples-shrines/honmyoji-temple-kumamoto

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